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Aug 20, 2023

Innovative Technologie in der Lebensmittelverarbeitung und -verpackung: TOMRA führt den digitalen Vorstoß an

Obwohl digitale Technologien noch jung sind, verbessern sie bereits die betriebliche Effizienz und können auch auf andere Weise zur Verbesserung der Rentabilität beitragen. Felix Flemming, Head of Digital bei TOMRA Food and Recycling, erklärt.

Manche Lebensmittelverarbeiter und Packbetriebe denken vielleicht, dass die „digitale Transformation“ nichts mit ihnen zu tun hat. Dass es etwas für High-Tech-Unternehmen oder für eine Zeit ist, die noch nicht gekommen ist. Doch die Realität ändert sich schnell. Tatsächlich findet die digitale Transformation bereits in der Verarbeitung und Verpackung statt und bringt Wettbewerbsvorteile.

Aber was genau ist digitale Transformation? Warum ist es ein Fehler, es zu ignorieren? Und wie kann es die betriebliche Effizienz im Alltag und die Entscheidungsfindung auf höherer Ebene verbessern?

Eine Reise zu größeren Belohnungen

Wenn wir von digitaler Transformation sprechen, meinen wir den Prozess, bei dem digitale Technologien genutzt werden, um die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, zu verändern. Und wenn wir von digitalen Technologien sprechen, meinen wir elektronische Werkzeuge oder automatisierte Systeme, die Daten generieren, speichern und verarbeiten.

Diese Technologien entwickeln sich so schnell, dass derzeit eine „zweite Welle“ der digitalen Transformation die Industrie erfasst und Robotik, Big Data, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen mit sich bringt.

Diese Technologien sind transformativ, weil sie Geschäftsprozesse, Geschäftsflexibilität, Kundenbeziehungen und – was für Verarbeiter und Packhäuser den größten unmittelbaren Wert hat – die Produktionseffizienz verändern können.

Bei der digitalen Transformation geht es jedoch um mehr als nur Technologie. Es ist auch ein kultureller Wandel. Eine Denkweise. Die Bereitschaft der Unternehmen, zu erkennen, dass sie einige Dinge besser machen könnten, und die Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Technologien, um die angestrebten Verbesserungen zu ermöglichen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die digitale Transformation eine Reise ist. Da sich Technologien und Lösungen ständig weiterentwickeln, hört der Fortschritt nie auf. Viele digitale Lösungen profitieren beispielsweise regelmäßig von Software-Updates. Das bedeutet, dass die digitale Transformation Unternehmen kontinuierlich dabei hilft, sich zukunftssicher zu machen.

Ein Moment der Veränderung

Mit der zunehmenden Nutzung digitaler Technologien stehen Lebensmittelverarbeiter vor einem Moment des Wandels. Die Branche ist bereit, ihren größten Fortschritt zu machen, seit automatisierte Sortiermaschinen die manuelle Sortierung ersetzt haben. Wieder einmal sind es automatisierte Sortierer, die den Sprung ermöglichen. Diese Maschinen sammeln routinemäßig Unmengen an Daten über das Produkt, das sie sortieren und klassifizieren. Diese Maschinendaten lagen früher im Verborgenen, aber die Digitalisierung macht sie zugänglich und nutzbar und liefert nützliche Informationen über eine Vielzahl von Faktoren wie Geräteverfügbarkeit, Maschinenverfügbarkeit, vorausschauende Wartungsanforderungen, Durchsatz und Produktqualität.

Die Produktqualität ist für Lebensmittelverarbeiter von größtem Interesse, da hier ihre größten betrieblichen Herausforderungen liegen. Neben den Kopfschmerzen, die durch erhebliche Qualitätsunterschiede von einer Charge des Zufuhrprodukts zur anderen verursacht werden, kann es auch zu Abweichungen innerhalb derselben Charge kommen. Manuelle Probenahmemethoden können die tatsächliche Chargenqualität falsch interpretieren, da sie nur einen winzigen Teil des Produktflusses untersuchen und manchmal Unvollkommenheiten und Defekte übersehen, die sich in Hotspots häufen – aber der Sortierer sieht alles und berichtet genau darüber, was er findet.

Erste digitale Werkzeuge zur Bearbeitung

Der Branchenführer für Sortier-, Sortier- und Verpackungslösungen, TOMRA Food, befindet sich seit fünf Jahren auf dem Weg der digitalen Transformation. Da TOMRA weiß, dass digitale Lösungen ein Schlüsselfaktor für eine effiziente Lebensmittelproduktion sein werden und dass die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen immer wichtiger wird, hat TOMRA erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Grundlagen seiner ersten digitalen Technologien zur Unterstützung der Kunden zu schaffen. Daraus ist das Digital Operations Center von TOMRA entstanden. TOMRA Remote Assist für technischen Support; das TOMRA Visual Assist Augmented Reality-Tool; und das Kundenportal und die Datenplattform TOMRA Insight. Diese Grundlage dient auch als Grundlage für die Bereitstellung künstlicher Intelligenz und Deep-Learning-Lösungen für die Sortier- und Sortiergeräte von TOMRA Food.

Das Digital Operations Center von TOMRA kann Geräte aus der Ferne überwachen, um Kunden Feedback zu geben, wenn ungewöhnliches Verhalten beobachtet wird. TOMRA Remote Assist geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht es den Servicetechnikern von TOMRA, sich aus der Ferne bei der Maschine des Kunden anzumelden, um schnelleren technischen Support zu leisten und Ausfallzeiten zu vermeiden oder zu reduzieren.

Und noch einen Schritt weiter geht: TOMRA Visual Assist ist eine benutzerfreundliche App, die es den Remote-Experten von TOMRA ermöglicht, einem Kunden oder Servicetechniker fachkundigen Support zu bieten, als ob sie vor der Maschine des Kunden stünden. Dadurch ist es möglich, weitreichende Probleme unterschiedlicher Komplexität aus der Ferne zu lösen.

Für TOMRA Visual Assist ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich, lediglich ein Mobiltelefon mit Kamera. Der TOMRA-Experte sendet eine Einladung an den Kundentechniker vor Ort oder einen der Außendiensttechniker von TOMRA vor Ort, um die Sitzung zu starten. Anschließend verbindet die App den Techniker oder Ingenieur nahtlos mit einem Anruf bei dem TOMRA-Experten, der am besten für die Lösung des spezifischen Problems geeignet ist. Der Techniker oder Ingenieur kann Smart Glasses für Augmented Reality-Ferninterventionen verwenden, sodass er die Hände für die Arbeit an der Maschine frei hat. TOMRA Visual Assist ist auch ein wertvolles Trainingsgerät.

Das Kundenportal und die Datenplattform von TOMRA Insight sind cloudbasiert und im Abonnement erhältlich. Dadurch werden automatisch Daten aus Sortiermaschinen extrahiert und in leicht verständlichen Grafiken dargestellt.

Informationen über Materialien, die durch die Maschinen laufen, können in Echtzeit auf dem Touchscreen des Maschinenbenutzers angezeigt und darauf reagiert werden, was sofortige Verbesserungen der Linieneffizienz und der Produktkonsistenz ermöglicht.

Detailliertere Daten können im Nachhinein in Berichten eingesehen werden – und durch die Analyse dieser Daten können TOMRA und Kunden gemeinsam weitere Effizienzsteigerungen erzielen, nicht nur an der Linie, sondern auch bei der Rohstoffversorgung. Unternehmen, die sich auf präzise, ​​objektive Daten verlassen und nicht nur auf Erfahrung und Instinkt angewiesen sind, treffen fundiertere operative und strategische Entscheidungen.

Beispiele für Effizienzgewinne

Daten führen zu Linienverbesserungen, die zunächst subtil erscheinen, sich aber schnell zu lohnenden Einsparungen summieren. Die Vertraulichkeit unserer Kunden hält uns davon ab, zu viele Details preiszugeben, aber ohne Namen zu nennen, ist es möglich, einige Beispiele dafür zu nennen, wie sich diese Einsparungen ansammeln.

Unser erstes Beispiel ist ein Verarbeitungs- und Verpackungszentrum für Gemüse. Dies hatte mit einer Eingangsfehlerquote von 42 % zu kämpfen, die hauptsächlich auf Gemüse zurückzuführen war, das zu kurz war, um den vereinbarten Produktspezifikationen zu entsprechen. Innerhalb von sechs Arbeitstagen wurden rund 150 Millionen „kurze“ Mängel vom Band ausgeschleust. Das Gut-Schlecht-Verhältnis der Ausschussmaterialien lag bei 1,8, was bedeutet, dass 18,75 Millionen gute und verkaufsfähige Gegenstände (mit einem Gesamtgewicht von 1.250 Tonnen) weggeworfen wurden.

Bei einem Materialpreis von 20 US-Dollar pro Tonne bedeutete das einen potenziellen Umsatzverlust von 25.000 Euro in nur sechs Tagen. Durch die Lösung dieses Problems durch TOMRA Insight war es möglich, die Notwendigkeit eines neuen mechanischen Entferners vor dem Sortierer zu erkennen – und dies reduzierte die Gut-Schlecht-Verluste um 90 % und steigerte den Umsatz um 22.000 US-Dollar pro Woche. Die Investition des Packhauses in TOMRA Insight hat sich innerhalb von 14 Tagen amortisiert.

Das zweite Beispiel an einem Frischpacker zeigt, wie mit TOMRA Insight überprüft wurde, ob Bandverteiler und Materialzuführung optimal funktionierten. Über einen Zeitraum von zwei Wochen erhobene Daten zeigten, dass eine Seite des Bandes überlastet war. In diesem Zeitraum wurden rund neun Millionen Objekte (mit einem Gesamtgewicht von 315.000 Kilogramm) ausgeworfen. TOMRA Insight ergab, dass das Gut-Schlecht-Verhältnis 10 % betrug.

Um die Last gleichmäßig zu verteilen, nutzte TOMRA TOMRA Insight, um Auswürfe zu überwachen und erforderliche Maßnahmen zu identifizieren. Das Ergebnis war eine Reduzierung der Gut-im-Schlecht-Verluste in Höhe von 5.600 € in zwei Wochen, was einer jährlichen Steigerung des Endergebnisses von 145.600 € entspricht.

Unser drittes Beispiel, ebenfalls bei einem Frischverpacker, zeigt den Nutzen, der durch die Überwachung und Reaktion auf die Qualität eingehender Produkte entsteht. Hier wurde mit einer Fehlerquote von 10 % gerechnet, TOMRA Insight ergab jedoch, dass sie mit 16 % deutlich höher ausfiel.

Diese Informationen deuteten darauf hin, dass es irgendwo ein Problem gab – vielleicht ein Bedienerfehler bei den Sortiereinstellungen, die Maschine war nicht gut genug gereinigt oder die Maschine hatte ein technisches Problem. Durch die Suche, das Finden und die Lösung des Problems konnte das Packhaus die Verluste an verkaufsfähigen Rohstoffen in jeder Acht-Stunden-Schicht um mehr als 1.000 € reduzieren.

Diese Beispiele (und viele weitere) zeigen, wie die digitale Transformation Verarbeiter und Packhäuser in eine effizientere Zukunft führen kann, und diese Zukunft beginnt jetzt. Was Unternehmen anfangs vielleicht als netten Produktivitätsbonus betrachten, wird in Kürze für die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung sein.

Quelle:TOMRA EssenVerwandt:Der TOMRA 3A: Belgischer Landwirt findet eine ideale Lösung zum Reinigen von Kartoffeln, die eingelagert werdenVerwandt:TOMRA Food bietet flexible Sortierlösungen für die Pommes-Frites-Produktionslinie von Simplot in TasmanienMedienkontakte:39. Marijke BellemansDirektorin für Marke und Kommunikation, TOMRA Food, BelgienM: +32(0)476 74 19 18E: [email protected]: www.tomra.com/foodandNuria Martí, Alarcon & Harris PR, SpanienT: +3 20E : [email protected]: www.alarconyharris.com

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